Telefonakquise vs. LinkedIn – Was funktioniert besser?

Telefonakquise vs. LinkedIn. In der Welt des Vertriebs gibt es viele Wege, um potenzielle Kunden zu erreichen. Während digitale Ansätze wie LinkedIn zunehmend an Bedeutung gewinnen, bleibt die Telefonakquise – auch bekannt als Cold Calling – ein leistungsstarkes und bewährtes Werkzeug. Doch wie sieht der Vergleich zwischen diesen beiden Methoden aus? Und wie können Unternehmen beide Ansätze strategisch einsetzen, um ihre Vertriebsziele zu maximieren?

Unterschiede zwischen klassischer Telefonakquise und digitalen Ansätzen wie LinkedIn-Prospecting

Telefonakquise: Mehr als nur ein Klassiker
  • Persönlicher Kontakt: Im Gegensatz zu digitalen Nachrichten, die oft unbeachtet bleiben, bietet ein Anruf eine menschliche Verbindung. Diese direkte Ansprache kann entscheidend sein, um Vertrauen und Interesse zu wecken.
  • Schnelle Rückmeldung: Bei einem Telefonat erhalten Sie sofort Feedback – sei es ein Interesse am Angebot oder wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse des potenziellen Kunden.
  • Flexibilität: Während eines Gesprächs können Einwände direkt adressiert und die Argumentation individuell angepasst werden.
LinkedIn-Prospecting: Der digitale Wandel

Mit über 950 Millionen Nutzern weltweit hat sich LinkedIn zu einer der wichtigsten Plattformen für B2B-Kommunikation entwickelt. Der Ansatz des LinkedIn-Prospecting umfasst die gezielte Suche nach potenziellen Kunden und die Interaktion über die Plattform. Vorteile:

  • Gezielte Ansprache: Mit Filterfunktionen können relevante Zielgruppen auf Basis von Branche, Position, Standort und weiteren Faktoren exakt eingegrenzt werden.
  • Personalisierung und Beziehungspflege: LinkedIn bietet eine ideale Plattform, um Kontakte aufzubauen und durch das Teilen relevanter Inhalte langfristige Beziehungen zu pflegen.
  • Effizienz und Automatisierung: Tools wie LinkedIn Sales Navigator oder Automatisierungssoftware ermöglichen skalierbare Kampagnen mit minimalem Aufwand.
Kulturelle Unterschiede im Umgang mit Kaltakquise

In traditionellen Märkten wie Deutschland werden persönliche Anrufe häufig bevorzugt, da sie als verbindlicher gelten. Im Gegensatz dazu wird in globalisierten Märkten wie den USA stärker auf digitale Tools gesetzt. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Zielgruppe und deren Präferenzen zu kennen.

Vor- und Nachteile der beiden Methoden

Kriterium Telefonakquise LinkedIn-Prospecting
Erreichbarkeit Direkt, aber oft unerwartet Flexibel, Kunden können selbst reagieren
Personalisierung Schwierig bei Masse Hohe Personalisierung möglich
Kosten Zeitintensiv Geringe Kosten bei großen Zielgruppen
Skalierbarkeit Begrenzt Hoch
Erfolgsaussichten Abhängig von Branche und Zielgruppe Abhängig von Strategie und Zielgruppe

Die perfekte Kombination: Telefonakquise & LinkedIn statt Telefonakquise vs. LinkedIn

Die besten Ergebnisse erzielen Unternehmen, wenn sie Telefonakquise und LinkedIn-Prospecting miteinander kombinieren. Beide Ansätze haben ihre Stärken – und zusammen eingesetzt, können sie sich ideal ergänzen.

1. Vorbereitung über LinkedIn
  • Recherche: LinkedIn ist ideal, um Einblicke in die berufliche Historie und Interessen der potenziellen Kunden zu erhalten. Diese Informationen können später im Gespräch genutzt werden.
  • Erster Kontakt: Eine Verbindungsanfrage mit einer kurzen, persönlichen Nachricht legt den Grundstein für eine Beziehung.
2. Strategische Telefonakquise
  • Wärmere Leads: Nach dem initialen Kontakt auf LinkedIn sind die Zielpersonen offener für einen Anruf. Sie haben bereits eine Vorstellung davon, wer Sie sind.
  • Erfolgsorientierte Gespräche: Die gewonnenen Informationen aus LinkedIn erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit, da Sie gezielt auf die Bedürfnisse eingehen können.
3. Nachhaltige Beziehungspflege
  • Content-Strategie: Durch das Teilen relevanter Inhalte auf LinkedIn können Sie Ihre Expertise unter Beweis stellen. Regelmäßige Posts oder Newsletter helfen, im Gedächtnis zu bleiben.
  • Follow-ups: Regelmäßige Nachfassaktionen – sei es per Telefon oder über LinkedIn-Nachrichten – festigen die Beziehung und treiben den Verkaufsprozess voran.

Welche Methode eignet sich für Ihr Unternehmen?

Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Ihre Branche, Zielgruppe und vorhandenen Ressourcen. Unternehmen, die sich stark auf den persönlichen Kontakt stützen, werden die Telefonakquise als unverzichtbar betrachten. Digitalaffine Unternehmen, die junge und technologieorientierte Zielgruppen ansprechen, profitieren dagegen stark von LinkedIn-Prospecting.

Doch letztendlich ergibt sich der größte Nutzen aus der Integration beider Methoden. Durch die Kombination traditioneller und digitaler Ansätze können Unternehmen eine größere Reichweite erzielen, Beziehungen effektiver aufbauen und gleichzeitig Kosten senken.

Trends und Ausblick

Die Zukunft der Kaltakquise liegt in der Nutzung von Technologie, insbesondere Künstlicher Intelligenz (KI). KI-gestützte Tools können helfen, Leads zu bewerten, personalisierte Nachrichten zu erstellen und den besten Zeitpunkt für die Kontaktaufnahme zu ermitteln. Gleichzeitig bleibt die persönliche Komponente wichtig – insbesondere in Branchen, in denen Vertrauen eine Schlüsselrolle spielt.

Fazit

Telefonakquise vs. LinkedIn – die Wahl zwischen traditioneller Telefonakquise und modernen digitalen Methoden wie LinkedIn-Prospecting muss nicht „entweder-oder“ sein. Eine integrierte Strategie, die beide Ansätze kombiniert, bietet die besten Voraussetzungen für eine effektive Neukundengewinnung. Indem Sie die Vorteile beider Methoden nutzen, können Sie Ihre Reichweite erhöhen, Beziehungen aufbauen und letztlich Ihren Vertriebserfolg steigern.

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