Einwandbehandlung: „Schicken Sie mir eine E-Mail“ – Praxistipps für eine effektive Kaltakquise E-Mail

In der B2B Kaltakquise ist eine der häufigsten Antworten auf Telefonate: „Schicken Sie mir eine E-Mail“. Die Aufforderung ist für viele Prospects ein höflicher Ausweg, birgt aber auch Potenzial. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie Sie durch gezielte Rückfragen den Bedarf des Kunden herausfinden und anschließend eine überzeugende E-Mail versenden, die Ihre Erfolgschancen erhöht.

99% aller Kaltakquise-E-Mails landen im Papierkorb! Wie schreibt man eine, die erfolgreich ist?

Wir wissen worauf es ankommt. Folgende einfache, aber effektive Struktur maximiert Ihren Erfolg in der Akquise.

Schritt 1 einer effektiven Kaltakquise E-Mail: Rückfragen stellen – Die Anfrage qualifizieren

Wenn ein Interessent Sie bittet, ihm eine E-Mail zu schicken, ist das kein eindeutiges Zeichen für Interesse. In den meisten Fällen ist es eher ein Ausweg, dass Telefonat zu beenden. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Rückfragen stellen, um die Situation besser zu verstehen. Beispiele hierfür sind:

  • „Welche spezifischen Informationen benötigen Sie?“
    Dies klärt, ob der Interessent wirklich an bestimmten Aspekten Ihres Angebots interessiert ist oder ob er sich lediglich aus der Situation retten möchte.
  • „Was wäre für Sie der größte Mehrwert, den wir Ihnen bieten könnten?“
    Diese Frage bringt den Interessenten dazu, über seine tatsächlichen Bedürfnisse nachzudenken, und gibt Ihnen wertvolle Informationen für Ihre E-Mail.
  • „Was wäre ein guter Zeitpunkt, um nach der E-Mail noch einmal zu sprechen?“
    Dies schafft einen verbindlichen Rahmen für die Fortführung des Dialogs und signalisiert, dass es sich um einen laufenden Prozess handelt.

Schritt 2 einer effektiven Kaltakquise E-Mail: Die richtige E-Mail schreiben – so heben Sie sich ab

Sobald Sie die Anfrage qualifiziert haben, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mail genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist. Die meisten Kaltakquise E-Mails scheitern, weil sie zu lang, allgemein oder irrelevant sind. Hier sind zwei Beispiele aus der Praxis, wie eine gut strukturierte E-Mail aussehen könnte.

Beispiel 1: Automobilzulieferer & Nebenzeiten-Optimierung

Betreffzeile: Reduzierung von Nebenzeiten in der Automobilproduktion

Hallo [Name],

ich habe gesehen, dass Ihr Unternehmen stark in der Automobilzulieferindustrie vertreten ist. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produktionsprozesse effizient laufen und Nebenzeiten minimiert werden?

Wir unterstützen Automobilzulieferer wie Sie dabei, komplexe Herausforderungen in der Produktion zu bewältigen, insbesondere durch die Optimierung von Nebenzeiten und die Erhöhung der Effizienz.

Kürzlich haben wir mit [Unternehmen] zusammengearbeitet, um deren Nebenzeiten in nur sechs Monaten um 20% zu reduzieren, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führte.

Interessiert, mehr darüber zu erfahren?

Viele Grüße,
[Ihr Name]

Warum funktioniert diese E-Mail?

  • Relevanz: Sie spricht direkt die Herausforderungen in der Automobilzuliefererbranche an und fokussiert sich auf ein wichtiges Thema – Nebenzeiten.
  • Konkret und messbar: Die E-Mail liefert einen konkreten Erfolg (20% Reduktion der Nebenzeiten) und gibt einen klaren Anreiz, weiter ins Gespräch zu gehen.
  • Offene Frage: Sie lädt den Empfänger zu einem Gespräch ein, ohne aufdringlich zu sein.

Beispiel 2: Automobilzulieferer & Nebenzeiten-Optimierung

Betreffzeile: Optimierung von Nebenzeiten in der Automobilzulieferindustrie

Hallo [Name],

ich habe gesehen, dass Ihr Unternehmen in der Automobilzulieferindustrie tätig ist. Wie stellen Sie sicher, dass die Nebenzeiten in Ihren Produktionsprozessen auf ein Minimum reduziert werden?

Wenn dies nicht effizient umgesetzt wird, könnte dies Ihre Produktionskapazität und Rentabilität negativ beeinflussen.

Kürzlich haben wir mit [Unternehmen] zusammengearbeitet und deren Nebenzeiten in nur sechs Monaten um 20% reduziert, was zu signifikanten Effizienzsteigerungen führte.

Wäre ein kurzes Gespräch dazu interessant?

Viele Grüße,
[Ihr Name]

Warum funktioniert diese E-Mail?

  • Dringlichkeit erzeugen: Durch den Hinweis auf potenzielle negative Folgen spricht diese E-Mail das Thema „Kosten und Effizienz“ direkt an, was für Entscheider in der Branche relevant ist.
  • Kürze und Fokus: Die E-Mail ist klar und prägnant, konzentriert sich auf die Reduzierung von Nebenzeiten, was sofortige Handlungsrelevanz schafft.

Schritt 3: Nachfassen – Bleiben Sie dran

Die beste E-Mail bringt wenig, wenn sie nicht verfolgt wird. Follow-Ups sind ein existenzieller Bestandteil im Vertrieb. Ihre Wiedervorlagen managen Sie am besten über ein CRM-System. Nach dem Versenden sollten Sie den Interessenten innerhalb weniger Tage kontaktieren, um sicherzustellen, dass die E-Mail nicht untergegangen ist. Dies könnte ein kurzes Telefonat oder eine weitere kurze E-Mail sein:

Fazit: Erfolgreiche Kaltakquise ist kein Zufall

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen E-Mail in der Kaltakquise liegt in der Vorbereitung, der Personalisierung und dem Nachfassen. Durch gezielte Fragen während des Gesprächs, maßgeschneiderte E-Mails und Follow-Ups erhöhen Sie Ihre Chancen erheblich, aus einem kalten Interessenten einen wertvollen Kunden zu machen.

Wenn Sie Ihre Kundenakquise wirklich auf das nächste Level bringen wollen, vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit uns. Wir finden heraus, wie wir Ihre Vertriebserfolge steigern können.