Häufige Fehler beim Cold Calling und wie Sie diese vermeiden

Cold Calling ist eine herausfordernde, aber auch bewährte Methode zur Lead-Generierung und Kundenakquise! Viele Vertriebsmitarbeiter machen typische Fehler, die den Erfolg ihrer Anrufe schmälern können. Im folgenden Blogbeitrag erklären wir häufige Fehler beim Cold Calling und wie Sie diese vermeiden können:

1. Fehlende Vorbereitung

Der häufigste Fehler ist, unvorbereitet in das Gespräch zu gehen. Ohne ausreichende Recherche über den potenziellen Kunden fehlt das nötige Wissen, um das Gespräch effektiv zu führen. In der Folge ist das Gespräch bereits nach wenigen Sekunden vorüber.

Tipp: Investieren Sie Zeit in die Vorbereitung. Sammeln Sie Informationen über das Unternehmen und identifizieren Sie Herausforderungen & Engpässe der Branche, um gezielte und relevante Fragen stellen zu können um Ihre Dienstleistung zu positionieren​. Ein kurzer Blick auf die Homepage des Unternehmens ist dabei unumgänglich.

2. Kein klares Ziel

Ohne ein klares Ziel für das Gespräch kann es schwierig sein, den Anruf strukturiert zu führen. Sie müssen wissen, was Sie am Ende des Anrufs erreicht haben wollen, sei es eine Terminvereinbarung oder die Qualifizierung des Leads.

Tipp: Setzen Sie sich vor dem Anruf konkrete Ziele und planen Sie Ihre Gesprächsstrategie entsprechend​.

3. Zu viel reden, zu wenig zuhören

Viele Verkäufer reden zu viel und hören zu wenig zu. Dies kann dazu führen, dass die Bedürfnisse des potenziellen Kunden übergangen werden oder Sie Ihre Prospects weder qualifizieren oder disqualifizieren.

Tipp: Üben Sie aktives Zuhören. Stellen Sie offene Fragen und lassen Sie den Kunden ausführlich antworten, um dessen Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen​.

4. Sich leicht abwimmeln lassen

Ein häufiges Problem ist es, sich von den ersten Einwänden des potenziellen Kunden abschrecken zu lassen. Bleiben Sie beharrlich, stellen Sie gezielte Rückfragen und versuchen Sie, die Einwände der Prospects zu entkräften. Hilfreich ist hierbei natürlich gute Vorbereitung.

Tipp: Lernen Sie, mit Ablehnung umzugehen. „Selling is a Numbers Game“.  Entwickeln Sie Strategien, um Einwände zu überwinden, zu nutzen und das Gespräch zu lenken.

5. Mit den falschen Leuten sprechen

Zeitverschwendung durch Gespräche mit Personen, die keine Kaufentscheidung treffen können, sind ein weiterer Fehler. Adressieren Sie Ihr Thema im C-Level. Qualifizieren Sie Ihre Leads vor dem Gespräch, um sicherzustellen, dass Sie mit den richtigen Entscheidungsträgern sprechen​.

Tipp: Nutzen Sie Tools und Methoden zur Lead-Qualifizierung (z.B. apollo.io) , um sicherzustellen, dass Sie Ihre Zeit effizient nutzen und die richtigen Personen erreichen.

6. Fehlende Einwandbehandlung

Viele Vertriebsmitarbeiter sind nicht ausreichend auf Einwände vorbereitet und lassen sich leicht verunsichern.

Tipp: Bereiten Sie sich auf häufige Einwände vor und entwickeln Sie überzeugende Antworten. Notieren Sie sich alle Einwände, um auf diese und die Argumentation vorbereitet zu sein. Üben Sie regelmäßig in Rollenspielen mit Kolleginnen und Kollegen, um Ihre Einwandbehandlung zu verbessern​​.

7. Keine Nutzung von Skripten und Leitfäden

Ein weiterer Fehler ist es, ohne Leitfaden oder Skript zu arbeiten. Dies kann dazu führen, dass wichtige Punkte vergessen werden und das Gespräch unstrukturiert verläuft.

Tipp: Nutzen Sie Skripte und Leitfäden als Orientierung, aber bleiben Sie flexibel und passen Sie Ihr Gespräch den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden an​​. Ihr Gesprächspartner merkt, wenn Sie ablesen.

8. Übermäßige Formalität

Ein zu formeller Gesprächsstil kann den potenziellen Kunden abschrecken und eine distanzierte Atmosphäre schaffen. Behalten Sie Ihr eigens Wording und Ihre Tonalität bei. Das wirkt authentisch.

Tipp: Finden Sie einen Mittelweg zwischen Professionalität und Lockerheit. Ein natürlicher, aber dennoch professioneller Gesprächsstil fördert eine positive Gesprächsatmosphäre​.

9. Keine Nachverfolgung

Kaum zu glauben aber wahr. Viele Vertriebler arbeiten nicht mit Wiedervorlagen und betreiben nach dem ersten Anruf keine Nachverfolgung. Die Meisten potenzielle Kunden benötigen mehrere Kontakte, bevor sie eine Entscheidung treffen. Das belegen auch diverse Studien. Die könnt ihr gern in unserem Blogbeitrag Cold Calling im Jahr 2024: Statistiken und Strategien für den Vertriebserfolg nachlesen.

Tipp: Ein CRM´s vereinfachen Ihnen den Überblick zu behalten. Nutzen Sie diese Tools um effektive Nachverfolgungsstrategie zu entwickeln. Die Verwendung verschiedener Kommunikationskanäle wie Telefon, E-Mail und LinkedIn erhöht dabei die Wahrscheinlichkeit.

Fazit

Cold Calling kann ein effektives Werkzeug sein, wenn es richtig genutzt wird. Um häufige Fehler beim Cold Calling  zu umgehen, prüfen Sie regelmäßig Ihre Ansprache und Technik und verbessern Sie diese, um Ihre Erfolgsquote zu steigern.

Gern stehen wir Ihnen als Sparringspartner zur Seite und erstellen Telefonleitfäden, coachen Ihre Vertriebler oder vereinbaren Termine in Ihrem Namen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, Ihre Ziele zu erreichen.

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